Ein schmuddeliges Geschäft mit sauberem Ausgang….

Quartierverein Bauhalde-Schiffmühle
aktiv am Clean up Day der Gemeinde Untersiggenthal

Antrittsverslesen und Materialausgabe war pünktlich am Samstagmorgen des 12. Septembers um 09.00 Uhr beim Spielplatz Bauhalde, wo uns der Gemeinde-vertreter Lukas Bierhoff mit Greifzangen, Gummihandschuhen und Abfallsäcken ausrüstete. Nach erfolgter Gruppeneinteilung durch den Vereinspräsidenten Hanspeter Schneider konnte das fröhliche Abfallsammeln beginnen.

Räumungsziel des Quartiervereins welcher sich mit rund 17 Mitgliedern am Clean up Day beteiligte, war natürlich das Vereinsgebiet südlich der Schöneggstrasse von der Limmat bis hoch zur Hauptstrasse. Alle waren gespannt, wieviel und was es alles aufzulesen geben würde.

Der Abfall hielt sich in Grenzen, da offensichtlich die Gemeindewerke die ganze Woche schon aktiv im Einsatz waren. Vielleicht bestand da ein Zusammenhang mit den hochrangigen politischen Gästen, welche sich bei der Holzbrücke in Turgi ein Stelldichein gaben. Die Bundespräsidentin, ein Bundesrat, sowie Europa Parlamen- tarier Schulz wurden an diesem Samstag in Turgi erwartet, weshalb vermutlich die Strassenränder vorher durch die Gemeinde Untersiggenthal in Top zustand gebracht wurden.! So ergaben sich in unserem Quartier dieses Jahr lediglich etwa vier volle Säcke à 110 Liter. Die Motivation wurde jedoch durch einige „ ansprechende Funde „ trotzdem aufrecht erhalten und sogar noch ausgebaut. So konnten findige Abfall – sammler auf Grund klarer Indizien feststellen, dass „geschützter Verkehr“ an roman- tischen Plätzen auch heutzutage nach wie vor gehandhabt und geschätzt wird.

 

Gemütliches Beisammensein mit all den anderen Teilnehmern des Clean up Days war dann beim Feuerwehrlokal angesagt, wo feine Würste vom Grill und Getränke durch die Gemeinde offeriert wurden. Sibylle Kienbaum von der Kommission für Entsorgung und Umwelt bedankte sich bei allen Teilnehmern und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Aktionstag etwas Nachhaltigkeit hinterlassen würde. Insgesamt wurde an diesem Morgen in der Gemeinde 2 Kubikmeter Wegwerfmüll aufgelesen, welcher durch Mitbürger einfach in die Wiesen, Gebüsche, oder an den Strassenrand geworfen wurde. Es war ein gesellschaftliches Erlebnis, jedoch kaum ein Wendepunkt in der Abfallkultur unserer Mitmenschen. Denn bereits auf dem Heimweg vom Verpflegungspunkt konnte der Schreibende neue Abfälle am Strassenrand sichten…. robert.müller

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