Betreff: Gesamtverkehrskonzept Raum Baden und Umgebung: Zwischenstand nach erster Mobilitätskonferenz
Am 24.09. hat die erste von fünf Mobilitätskonferenzen stattgefunden, an denen der Quartierverein Bauhalde-Schiffmühle durch
Michael Märkli repräsentiert wird. Diese Mobilitätskonferenzen sind ein Mittel des Kantons um die Gemeinden und die Bevölkerung in der Planung des regionalen Gesamtverkehrskonzepts (früher «OASE») einzubeziehen. Nach dem grossen Widerstand, den es beim ersten Planungsanlauf gegeben hat, wurde die Planung ja wieder von neuem gestartet.
An der ersten Konferenz ging es um eine Lagebeurteilung (IST-Zustand) und das Erkennen von Problemen. Im Folgenden möchte ich auf ein paar Erkenntnisse und vor allem auf die ab heute stattfindende ePartizipation aufmerksam machen.
Die ePartizipation ist die Möglichkeit für die breite Bevölkerung am Gesamtverkehrskonzept mitzuwirken. Unter dem Link www.participation-gvk-baden-umgebung.ag.ch/de/mok/participant kann man Inputs geben, Vorschläge machen oder Kritik am bisherigen Planungsstand anbringen. Diese Online Partizipation läuft 03.10.2022 bis zum 16.10.2022.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse dieser Präsentation war, dass der Grossteil des Verkehrs nicht durch den gesamten Perimeter fährt, sondern Quell-, Ziel- oder Binnenverkehr darstellt. Die Schlussfolgerung lautet also, dass der Grossteil des Verkehrs «hausgemacht» sei. Leider fehlt bei diesen Daten allerdings der Schwerverkehr, was die wirkliche Lagebeurteilung schwierig macht oder sogar verfälscht. Es gab aber viele gute Punkte, zum Beispiel, dass Fussgänger- und Veloverkehr stark gefördert werden und ÖV im Allgemeinen verbessert werden soll.
Die Bevölkerung ist nun eingeladen an der Diskussion mitzumachen s. im Text angegebenen Link.